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Frauenbild aus der Steinzeit - Kritik an sexistischen Computerspielen

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Jetzt schlägt er gleich zu!

Eine Spielfigur verprügelt aus Lust und Laune Frauen. In virtuellen Welten soll so etwas Spaß machen. Gerade im Weihnachtsgeschäft stehen PC- und Konsolenspiele auf dem Wunschzettel ganz oben. Doch über das Weltbild, das sie vermitteln, wissen Eltern fast nichts. Im Mittelpunkt vieler Spiele steht ein brutal Menschen verachtendes und sexistisches Frauenbild.

Man hat den Eindruck, dass die Spielentwickler die Gehirne und Seelen offensichtlich von pubertierenden männlichen Jugendlichen haben, die ganz bestimmte Fantasien haben. Die haben zum Glück mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun, nämlich dass Frauen entweder Sexualobjekt oder scharfe Nummern sind, die im Kampf zu besiegen sind", sagt Professor Jo Groebel vom Europäischen Medieninstitut.

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Jo Groebel

Verhöhnung der Realität
Bei einem weiteren Spiel geht es um eine so genannte Wirtschaftssimulation im Milieu. Die sexuelle Ausbeutung von Frauen - weltweit brutale Realität - wird hier verhöhnt. Der Spieler wird zum Bordell-Manger. Sein Job ist es, Prostituierte einzustellen, die er nach Oberweite und Sexpraktiken selektiert. Außerdem müssen Dienstpläne organisiert, Zuhälter eingeteilt und Kunden befriedigt werden. Moderne Sklaverei wird hier zu Liebe verbogen. Dazu gibt es widerliche Stereotype wie "falsche Brustgröße" oder "Dirne zu hässlich". Freigegeben ist das Spiel für 16-Jährige.

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Sexuelle Ausbeutung von Frauen im PC-Spiel

Frauenfeindliche Stereotype sind in Computerspielen inzwischen selbstverständlich. Das bestätigt auch der renommierte Medienpädagoge Jens Wiemken, der seit Jahren den Markt analysiert. Ein Beispiel ist ein neues Frauen-Wrestling-Spiel, das für Kinder ab zwölf Jahren freigegeben ist. Doch statt der starken Frauen geht es um sexualisierte Abziehbildchen, Objekte zum Begaffen, erklärt Wiemken: "Es geht um Sexismus und den Vorwand, Frauen auch in solchen Posen spielerisch zeigen zu können. Es ist ein Trick, mit diesen Frauen interagieren zu können, sie bedienen zu können, sie beherrschen und sie vielleicht in eine Position zu bringen, die ich gerne hätte."

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Jens Wiemken

Klischees werden bedient
Die Beherrschung virtueller Schönheiten per Maus oder Joystick wird zum bedenklichen Spiel, meint Wiemken. Die Frau werde zum Objekt minimiert, ihr würden keine Rechte zugestanden und keine Möglichkeit, aus der Rolle auszubrechen. Auch die wenigen Kämpferinnen in Actionspielen fallen finstersten Klischees zum Opfer: Dünn bekleidet tragen sie beim Kampf oftmals Stöckelschuhe und schreien laut. In vielen Spielen gehört auch Sex-Posing, trauriges Weinen und verklemmtes Kichern zum suggerierten weiblichen Charakter.
 
Das Café Dauerwelle in Osnabrück ist ein Mädchenzentrum. Hier setzt man einen Schwerpunkt auf die Arbeit mit neuen Medien. Leiterin ist die Erziehungswissenschaftlerin Susanne Kirk. Seit vielen Jahren forscht sie zur Frauenrolle in virtuellen Welten. Ihre Ergebnisse sind erschreckend: "Wenn man Computerspiele anschaut, gibt es wenig Spiele, in denen Frauen die Hauptrolle haben. In den meisten Spielen kommen Frauen nur in der Nebenrolle vor. Und in dieser Form werden sie sehr sexistisch und sehr sexualisiert dargestellt. Oft sind sie auch entsprechend des weiblichen Klischees hilflos oder Dummchen."
 
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Susanne Kirk

Neuer Sexismus
Viele der Mädchen hier im Zentrum sind eigentlich spielbegeistert. Doch die Frauenrolle in den meisten Action-Spielen finden sie schlicht abstoßend. Eine Identifikation mit den virtuellen Frauen findet nicht statt. Die Spielwelten sind für Mädchen derzeit kaum interessant. Im Cyberuniversum herrscht ein steinzeitliches Frauenbild und das kann schnell in die Realität umschlagen.

SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen    
Für Jo Groebel ist das eine gefährliche Entwicklung: "Die Erregung, die mit jedem Spiel, speziell mit einem Actionspiel, verbunden ist, paart sich mit der sexuellen Erregung. Langfristig setzt sich im Kopf fest, so müsse Sexualität sein. Wir bekommen nicht nur ein negatives Frauenbild, wir kriegen auch ein sexuelles Bild, das eher darauf gerichtet ist, die kämpferische Auseinandersetzung und die gewaltsame Unterdrückung der Frau zu propagieren." Die Entwickler solcher Computerspiele sollten gerade in der aktuellen Wertediskussion diese Warnungen ernst nehmen, möchte sie nicht Vorreiter eines neuen Sexismus in unserer Gesellschaft werden.

Quelle: zdf.de
Wiederholung am Mittwoch, den 15.12.2004 um 12:15Uhr auf 3Sat.
Unbedingt gucken!

ich krieg das kotzen . irgendwelche spassten ohne ahnung meinen wieder mal alles besser zu wissen ohne jemals ein pc spiel angerührt zu haben. bei sowas überkommt mich der hass   [91]

>.< jetzt gehs aber los >.<

die solten sich liber über wichtigere sachen nachdenken! "wenn sie überhaubt denken können>.<"

ach die gehören doch alle in die klapste

warum gequirlte scheisse?
Ist doch so dass hunderte PC/Konsolen games total sexistisch sind. Da gibts nicht viel zu leugnen

Mir persönlich ist das ziemlich egal, weil höchstens dumme menschen ihr Verhalten nach sowas richten und weil fiktiver(!) Sexismus bis zu einem gewissen Maß ganz witzig ist << *nicht schlagen*
Genauso würde ich ja auch lachen wenn ein Mann besonders tuntig rüberkommt - hat nichts damit zu tun, dass ich richtigen Frauen/Mädchen gegenüber so denke bzw. sie verachte oder sowas

Nach Robert Steinhäuser ist es klar, das solche Experten mehr und mehr auf die Pauke hauen.
Nur is jedes Kind was Videospiele spielt nicht gleich ein Psychopath und kann schon gut zwischen Realität und Fiktion unterscheiden.

Tja fragen wir doch mal warum sich die Firmen prozentual eher auf Männer konzentrieren - vielleicht weil Jungen mehr die Zielgruppe sind.
Aber es gibt auch genügend weibliche Charaktere.

Und mal zu dem Argument das sie in engen, sexy Klamotten rumrennen...wenn es Sommer ist laufen die Mädels in Strickpulli und Blümchenkleid rum? Sowas is doch wieder von alten Weibern gemacht die neidisch sind auf weibliche Figuren.

Ich werd mir das nicht anschauen, die ersten Sätze haben mir schon gereicht. Und ich find diese HipHop-Musikvideos eigentlich schlimmer, wo Frauen noch weniger anhaben und Männer sie noch mehr als Ware benutzen. Denn damit asoziieren Kiddies doch mehr Realität als mit so ein paar Pixel auf dem Monitor. Und wer das sowieso nicht mehr unterscheiden kann gehört man zum Therapeuten.

da sach ich nur lööööl

Man ====> kann <==== in PC Spielen Gewalt gegenüber Frauen ausüben, man ====> kann <==== es aber auch sein lassen.

Man ====> kann <==== in PC Spielen Frauen beleidigen, ausnutzen, ihnen Leid zufügen, man ====> kann <==== es aber auch sein lassen.

Man ====> kann <==== sich bevor man mit dem Auto fährt besaufen, man ====> kann <==== es aber auch sein lassen.

Man ====> kann <==== *hier sache oder tätigkeit einsetzen*, man ====> kann <==== es aber auch sein lassen.

Ich hoffe ihr versteht, dass ich dieses total hirnlose beispiel auf diese einzigartig sinnfreie sendung übertragen will.  [72]

genau das ist der punkt "Man ====> kann <===="

die drehen sich bei einigen games eben lles zurecht>.<

Man kann sich jetzt und hier auf der Stelle selbst erschießen wenn einem die atemberaubende Hirnlosigkeit des Fernsehens den letzten Nerv raubt, man kann es aber auch sein lassen.

erinnert mich so an...

http://www.closeup.de/articles/fullsize/T/T77223.JPG

achja, selbst wenn es sexistisch, frauenfeindlich, männer-fertigmachend und was weiß ich noch was ist, wen interessiert's ?
Hauptsache das Spiel macht Spass und unterhält.

yours Ap2000

ich stimm dir da voll zu. Wenn ich mir die ganzen Möchtegern-Gänstas die im Fuß-gänger-zonen-Ghetto von Lautern abhängen anseh wie se zusammen mit ihren Niggaz ma wieder en paar Bitches klarmachen... boah da komtms mir echt hoch...
Ich mein ich hör auch HipHop aber ich lauf deswgeen net rum als müsste ich mir von nem Künstler den ich nur ausm Fernsehn durch en Musik-video kenn vorschreiben lassen, was ich wie zu tun hab und wie mein soziales verhalten aussehen soll...

hingegen sieht man von den Typen, die aussehen als wären se grad Vice-city entsprungen eher wenige... *gg*

es ist wie immer so einfach mal eben auf die hersteller zu schimpfen... oh man...

dabei wird nur produziert was die leute überhaupt kaufen,
nicht sexistische spiele machen menschen sexistisch,
sondern sexistische menschen (und viele andere auch) kaufen sexistische spiele,
wenn man das mal auf die formel bringen will. dann wär ja außerdem die frage wann ein spiel sexistisch ist. nur weil der held keine frau ist? tschuldigung, in der ganzen ibel gibt's nur ein Buch, in dem eine Frau mal die Hauptrolle spielt, in allen deutschen Herldensagen sind Männer die Helden und Frauen... naja, also da ging's bestimmt nicht besser zu als in den Spielen! Und das ist deutsches Kulturgut...
Und tschuldigung, das Mario Prinzessin Peach rettet, aber für nen Käsekuchen hätte er sich wohl kaum auf den Weg gemacht!
Ob nun das Rotlichtspiel sein muss... gut, es gibt immer Fälle die an der Grenze des guten Geschmacks entlang schliddern, aber deswegen alle spiele zu verdammen?
Ich meine, es gab schon artikel, da wurde der Sexismus des Computers daran festgemacht, dass der Joystick einem männlichen Körperteil sehr ähnlich sehe... da braucht man auch gar nicht mehr weiterzudiskutieren, und so seh ich das hier im prinzip auch, die sind doch alle verblendet und auf nem anti-computerspiele-trip...

aus welchem game ist das 2 bild? [42]
kennt das einer

kp vieleicht rodlicht typhoon [71]

das willste dir wahrscheinlich jetzt gleich mal saugen was ?  [43]

hmm ausn real-life

Ginger liegt mal wieder völlig richtig, den nagel auf den kopf getroffen. und Ronin, deine einstellung ist auch okay.
aber ich favorisiere Ginger  [34]
bei mir gehts auch ohne pop und hiphop, ich schwöre auf selbstgebrannte cds und mp3s im alltäglichen kampf gegen verdummungswellen aus radio und musikfernsehen ^^'
"ab hier ist DMZ, hier gibts nur noch new-rock und nu-metal, die anderen müssen leider draußen bleiben" -  heehehe  [32]