Naruto aka Shadow Star: 13-teilige TV-Serie (2003)
basiert auf dem Manga von Kitou Mohiro
Regie: Toshiaki Iino
Script: Chiaki J. Konaka (u.a. Script für Hellsing, Parasite Dolls und Manga Armitage III)
Plot:
"Shiina was on vacation when something amazing happened. She (...) found the odd creature she named Hoshimaru (roundstar). Coming home she found some strange things happening. A new girl arrived in her Kendo class, the beautiful Akira Sakura. Akira was hopelessly socially inept, and claimed she wished to learn Kendo to become stronger, without hurting people. (...) The two become fast friends, until Akira sees Hoshimaru, and runs off.
It is not until Shiina ends up in Akira's family restaurant that she learns that Akira, too, has one of these creatures. She calls hers Ensof, after the hebrew word for creation. But Ensof and Akira are not friends like Shiina and Hoshimaru. Akira shares an unequaled bond with Ensof, on that gives her so much pain that to end she would end her life. And she tries to on several occasions, but she can't find the courage to go through.
Meanwhile, their are others who also have these creatures, which are revealed to be 'Dragonets.' Yet these people wish to use their Dragonets to kill and shape the word into their world with utter disregard for the lives of their fellow human beings."
Quelle:
http://www.geocities.com/pacifist_love/Shiinachan.htmlHm, dieser Anime wirkte sehr zwiespältig auf mich. Das ganze fängt eigentlich ziemlich tri-tra-trullala-lustig an und wird dann ziemlich bitter. Hier ist nix mit drolligen Viechern, die dahergelaufenen Kiddies bei ihren Alltagsnöten helfen: nö, da wird gequält, gemeuchelt, massakriert, geschwängert und was weiß ich noch alles. Naja und dafür sind dann eben 11- 14 Jährige mit ihren Dragonets mehr oder weniger verantwortlich. Das ganze wäre ja eigentlich auch ganz nett, wenn man wenigstens einen roten Faden erkennen würde. Ich meine, da schlägt sich Shiina 7-8 Folgen mit einer mal kurz wahnsinnig gewordenenen Teenie-Clique herum, die mit faschistoiden Maßnahmen die Welt erobern will und nebenbei die Self-Defense-Force platt macht und durch eine Giftgasattacke mal einen Vorort entvölkert. Leider interessiert das keine Sau

- zumindets wird dann in den letzten Folgen nicht sonderlich viel aufhebens darum gemacht. Nöö, in den letzten paar Folgen konzentriert sich das Geschehen um unangenehmes Mobbing in der Grundschule - aha. Naja und dann ist die Serie fertig
Äh... hallo? Was soll das?! Ich hab ja wirklich nix gegen offene Enden, aber das ist kein offenes Ende, sondern ein schlechter Scherz.
So, das hört sich jetzt alles ziemlich übel an, merkwürdigerweise hat Narutaru aber auch verdammt gute Sequenzen, die vor allem wegen ihrer Symbolik einen ganz schön runterziehen können. Der psychischer Druck der bei den Charakteren vorhanden ist (aus den unterschiedlichsten Gründen) wurde da wirklich gut eingefangen.
Tja, Narutatru scheitert aber im großen Ganzen daran, dass
a) man in 13 Teilen keine so komplex aufgebaute Story erzählen kann
b) man nicht konsequent genug war, sich auf wenige Elemente zu konzentrieren
und c) dadurch andere Erzählstränge völlig sinnlos sind
Fazit: lieber den umfangreicheren Manga lesen, als dieses Sammelsurium nichtzueinanderpassenden Psychoterrors.
Links:
http://www.narutaru.jp/ (offizielle Homepage, japanisch)
http://www.peko-peko.net/narutaru/ (bezieht sich v.a. auf den Manga, englisch)
http://www.geocities.com/pacifist_love/narutaru.html (englisch aber nerviges layout)