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Autor Thema: I - wish you were here  (Gelesen 1893 mal)
Hubbedubbel
Anime-Papst


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« am: 08. Dezember 2003, 21:27:01 »

4-teilige OVA (2001)
Regie: Seiji Mizushima (u.a. Regie Slayers Next, Shaman King)
Drehbuch: Natsuko Takahashii (u.a. auch Script von Vandread)

Plot: "In the future, a meteor crashes into Earth and brings with it a virulent form of life. This virus is known as M34 and attacks humans, turning them into vicious monsters. Most of the human population is wiped out, thus government agencies are formed to fight the virus. One of the groups, NOA, inserts nanomachines into the bodies of its soldiers; these machines allow them to transform and fight off the infected. Unfortunately, the virus mutates and becomes too strong for NOA to handle. Now the fate of the world rests in the hands of 16-year-old girl with the power to defeat the virus"
Quelle: http://www.animeacademy.com/library/iwywh/iwywh.html

Das nette an diesen OVAs ist ja, dass man da mal ganz locker ein paar Folgen an einem Abend glotzen kann, wenn nicht sogar eine ganze Serie.
So geschehen bei "I - wish you were here."
Mir war nach den 4 Teilen allerdings eher nach "I - wish I was away". Warum? Nun...
Der Plot: okay, das Szenario hat jetzt nix originelles an sich, lässt sich aber doch ganz nett an. Mutanten bekämpfen kann ja auch unterhaltsam gestaltet werden... warum dann Typen in imitierten Power-Ranger-Kostümen rumhüpfen müssen ist mir allerdings nicht ganz klar geworden    ... und wenn man schon einen Akzent auf Kampfsequenzen setzt, dann sollten diese doch bitteschön einigermaßen ansehnlich choreographiert sein. Ein paar CG-Raketen die abgefeuert werden, die immer selben "Moves" welche in einem ziemlich unspektakulären Blutbad enden, das ganze "aufgepeppt" mit ein paar Standbildern. Äh... hallo? Wann ist das Teil produziert worden? Ach ja, richtig. 2001. Nee, also damit kann man wirklich niemanden hinter dem Ofen hervorlocken. Nun gut. Es muss ja nicht immer Gewalt sein, die begeistern kann   . Ich komme also zu den Hauptcharas und damit zu den zwischenmenschlichen Beziehungen. Da haben wir einmal den männlichen Part namens Yuji - in meinen Augen ein Unsympath wie er im Buche steht. Und wer darf die holde Maid spielen? Ein 16 Jahre altes Piepsmädchen, dass so nebenbei (und auch so nebenbei unoriginell) mal wieder die letzte Hoffnung der Menschheit darstellt, weil personifizierte Wunderwaffe  . Naja, den Rest kann man sich wohl denken. Ist ja auch ganz nett, dass sich die beiden irgendwie lieb haben. Aber wen bitteschön soll das interessieren? Etwa mich? Mich als Zuschauer?! Aha. Na dann sollte die Story doch bitteschön so erzählt werden, dass ich mich wenigstens für EINEN der beiden Protagonisten interessiere. Leider findet genau dieser Prozess (zumindest bei mir) bei diesem Anime nicht statt. Dafür sind sowohl der Held Yuji  als auch Heldin Ai viel zu blass und sind lediglich Abziehbilder. Auf ihren Hintergrund wird nicht eingegangen, der eine prügelt sich mehr oder weniger erfolgreich durch die OVA und die andere schaut 4 Folgen lang ganz schön traurig drein... tja und soviel zur Charakterentwicklung. Man soll es nicht glauben, aber da passiert wirklich nix!  
Da fällt mir ja noch dieser Riesenbrüller mit dem Namen "Ai" ins Auge:  "I - wish you were here"; "Ai - wish you were here" - und dann kann man noch "ai" mit "Liebe" übersetzen. Aber kleine Wortspielchen können das ganze auch nicht mehr retten.
 
Aber ich will mal nicht so sein. Ich fand ein Element eigentlich wirklich originell: zwischen den Teilen setzen sich immer wieder Verantwortliche aus dem Produktionsstab vor die Kamera und diese klopfen ein paar weise Sprüche zu "I - wish you were here". Sowas hätte im Prinzip durchaus interessant werden können. Und hier mal wieder ein großes ABER:  entweder haben die Jungs selbst nicht geglaubt was sie da erzählt haben ("Wie toll und spannend und überhaupt super!" - das übliche Promotiongelabere eben) oder sie dachten WIRKLICH, dass sie da einen Meilenstein des Animegenres kreieren. In letzterem Fall wäre dies allerdings ein Fall der dramatischsten Selbsttäuschung gewesen... diese Idee wurde leider auch verschenkt und nicht ausgeschöpft.

Was bleibt also als Fazit?  Wahrlich kein Meilenstein für Seiji Mizushima - bei dieser OVA hätte er vielleicht doch lieber ein Pseudonym verwenden sollen. Und Natsuko Takahashii? Junge, du hast doch das Script für Vandread geschrieben! Und dann kommt sowas hier bei rüber?
Schämt euch! Beide! Ab in die Ecke! Aber mit Eselsmützen!

 
   
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See you, Space Cowboy...
torquemada
Anime-Meister


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« Antworten #1 am: 08. Dezember 2003, 23:40:04 »

*zustimm* fürn langweiligen Wochenendnachmittag okay, wenn wirklich GAR nix anderes da ist, ansonsten verpasst man nichts, wenn man's nicht gesehen hat.
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